Der Himmel verdunkelt, das Gras voller Blut.
Vor mir die Wände und in mir die Wut.
Gesichter im Himmel. Sie blicken hinunter.
Und neue Gesichter ordnen sich unter.
Verachtendes Lachen verhallt im Raum.
Die Wut wird zur Furcht und die Tat wie ein Traum.
Doch plötzlich erscheint auf einmal die Tür,
die rettend sich aufmacht im Backstein vor mir.
Ich renne hinein ins finstere Nichts
doch noch immer Gesichter im Raum ohne Licht.
Sie rufen, sie schreien, sie greifen mich an,
und Türen erscheinen, ich fliehe hinein.
Plötzliche Stille. Die Tür hinter mir
Löst sich in Luft auf. Kein Blick liegt auf mir.
Ich warte und horche im türlosen Zimmer
Erwarte das Schlimmste doch alles wird schlimmer.
Türen erscheinen an allen vier Wänden
Und jede zeigt alles in kurzen Abständen.
Ich haste zur Tür und werfe sie zu
und renne zur nächsten und will meine Ruh’.
Doch springen die Türen sogleich wieder auf
Und zeigen mir Dinge und Wege hinauf.
Schwach und verzweifelt sinke ich nieder
Vergrab' mein Gesicht in schmerzende Glieder.
Ich reiß’ mich zusammen und steh’ wieder auf
Und renn’ durch die Tür... ich atme wieder auf.
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Komm einfach her
Und lass uns
Bäume umarmen!
Und reden.
Oder schweigen.
Lass uns
Bäume umarmen
Und fühlen,
Wie die Welt vielleicht
Für den Bruchteil einer Zeit
Schön [ ... ]
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]