Nächtliche Falter tanzen sich aus,
heben sich ab vor der wolkigen Schicht,
tragen die Botschaft der Leichtigkeit aus,
bis in das dämmrige Frühmorgenlicht.
Auf ihren Flügeln schläft glitzernder Samt,
er ist magnetisch und er weist sie an,
vom Rhythmus der Nacht heiß entflammt,
sich zu verstricken im zärtlichen Bann.
Sie sind wie Elfen, zauberhaft schön,
weil sie im silbernen Mondlicht erzittern,
das sie als göttlich-verführerisch anseh’n.
Ihr einziger Wunsch ist es zu flittern
Keinerlei Sorgen halten sie feil,
niemandes Ängste berücken sie hier,
ihr Aufstieg ist heftig und er ist steil –
drängen sie doch ganz allein nach dem Wir!
Das Rauschen der Flügel ist leise zu hören,
ihr Anblick erscheint uns schattenhaft fern.
Nichts darf ihre Flugbahnen stören,
denn sie führen uns direkt zu ihrem Stern.
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Komm einfach her
Und lass uns
Bäume umarmen!
Und reden.
Oder schweigen.
Lass uns
Bäume umarmen
Und fühlen,
Wie die Welt vielleicht
Für den Bruchteil einer Zeit
Schön [ ... ]
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]