Den Sonnenaufgang miterlebt
wie Morgendämmerung verschwand
Ein bunter Vogel hoch über mir schwebt
oh wunderschönes, weites Land!
Am Waldsaum unter Eichentrieben
dem Frühtau einen Gruß gesagt
in zitternder Glückseligkeit
hab ich zu atmen kaum gewagt!
Zur Sonne, dem höchsten Punkt geblickt,
hab in den Schatten mich verzogen
Am Meer gesessen - entzückt
vom Kommen und Gehen der Wogen!
Die Sonne sinkt, verklingt das Reigen
es reift manche Frucht im letzten Licht
Was jetzt noch tönt, wird bald schon schweigen
in westlicher Ferne ein Tag anbricht!
Des Sommerabends Schwüle
dringt bis in Innere zu mir
Am Meer des Windes Kühle
schickt einen Hauch zu dir.
Der große Wald ruht still
im letzten Abendschein
die Nacht mit dunklem Blau
hüllt bunte Blumen ein!
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Komm einfach her
Und lass uns
Bäume umarmen!
Und reden.
Oder schweigen.
Lass uns
Bäume umarmen
Und fühlen,
Wie die Welt vielleicht
Für den Bruchteil einer Zeit
Schön [ ... ]
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]