Weg, der du da vor mir liegst
in endloser Verzweigung.
Fällt es noch schwer,
den Gegangenen zu begreifen.
Ruft des Lebens Takt schon
nach dem nächsten Schritt
auf dem des eben Gewählten,
Weg, der du da hinter mir liegst.
bleibst in ewig Teil von mir.
Schärfst die Sinne,lässt begreifen,
was du denn warst und heute bist.
Zurück bleibt die Erinnerung
an den einen Augenblick,
bereichert zugleich den Nächsten.
Augenblick, der du da bist
auf jenem Weg auf dem ich bin.
In jedem von dir die Frage steht,
welcher Weg der meine sei.
Bist immer da und schon verblasst,
unabänderlich und wahr,
und des Weges zeichnend Stift.
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Komm einfach her
Und lass uns
Bäume umarmen!
Und reden.
Oder schweigen.
Lass uns
Bäume umarmen
Und fühlen,
Wie die Welt vielleicht
Für den Bruchteil einer Zeit
Schön [ ... ]
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]