Ich bin verlassen,
bin verwahrlost in einer großen Masse.
Alle schaffen es lautlos bei mir vorbei zu gehen,
Warum mich niemand fragt kann ich nicht verstehen.
Meine Meinung ist doch allen egal.
Dies ist kein Leben, dies hier ist eine Qual.
Man hat mich schon seit Jahren gefoltert.
Während dessen haben schon Andere gepoltert.
Ich bin aber weiterhin allein.
Die Anderen sagen, dies wär doch auch ganz fein.
Ich hat bis gestern noch gute Laune.
Ich fühlte mich so leicht wie eine Daune,
doch diese Leichtigkeit ist dahin.
Es ist viel was ich nicht mehr bin.
Zu viele haben zu lange nicht hin geschaut.
Doch hat ich auf ihre Unterstützung gebaut.
Ich fühle mich von ihnen verraten.
Warum erschlugen sie mich nicht gleich mit nen Spaten.
Sie dachten mir ging es gut.
Doch in mir staute sich die Wut.
Diese verwandeltet sich nun in puren Schmerz.
Und hat sogar zerstört mein Herz.
Jetzt bin ich ganz unten.
Bin total hinab gesunken.
Ich schaff es nicht.
Schau doch in mein schwaches Gesicht.
Es ist schon lange eingefallen.
Meine Wörter sind nur noch lallend.
Ich kann mich seit langen nicht mehr so recht verteidigen.
Unter meiner Führung tat sich niemand vereidigen.
Mein Körper sinkt zur Erde.
Zum Wohl, dass ich jetzt welche werde.
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Komm einfach her
Und lass uns
Bäume umarmen!
Und reden.
Oder schweigen.
Lass uns
Bäume umarmen
Und fühlen,
Wie die Welt vielleicht
Für den Bruchteil einer Zeit
Schön [ ... ]
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]