Du fragst wie es mir ginge
Und du siehst um meinen Hals die Schlinge.
Du fragst mich nach meinen wohl befinden.
Doch gerade wollen mich Rowdys an einen Stein binden.
Wie es um mir stünde fragst du mich,
Doch das ich rede hoffst du nicht.
Du willst nur dein Gewissen beruhen
Doch dabei schlägt mich einer mit Schuhen.
Wie kannst du nur mit deinen hohlen Fragen leben.
Und mir auf Rettung jede Hoffnung nehmen
Ich stecke in der Klemme,
Aber ich weiß, du willst es nicht sehen mein Geflenne.
Deswegen schweig ich weiter
Und bin auch nicht gescheiter.
Ich verletze mich dadurch selber.
Wir beide sind einfache dumme Kälber.
Der Eine will es nicht hören
Und der Andere will nicht stören.
So werden wir beide weiter leiden.
Bis wir beide, deswegen dahin scheiden
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Komm einfach her
Und lass uns
Bäume umarmen!
Und reden.
Oder schweigen.
Lass uns
Bäume umarmen
Und fühlen,
Wie die Welt vielleicht
Für den Bruchteil einer Zeit
Schön [ ... ]
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]