Mit sechzehn sollten die drei Jahre genug sein.
Drei Jahre Leid sollten sich nicht mehr summieren.
Ich sollte wieder erstrahlen im neuen Schein.
Aber tat ich wieder und wieder verlieren.
So wurden aus drei, sechs Jahre meiner Qualen.
Drei weitere kamen dazu, färbten die Seele.
Ich sollte schon längst wieder im Licht erstrahlen.
Doch hing mir das Pech weiter an meiner Kehle.
Wieder drei Jahre dazu, verlief weiter zäh.
Nun ganze neun Jahre des verdammten Schicksal.
Ich sollt´ längst strahlen, doch bin ich fahler denn je.
Das Leben ist eins, furchtbar, ist nur eine Qual.
Noch ein Jahr dazu, schließlich ist es ein Jahrzehnt.
Ein Jahrzehnt, eine kleine Ewigkeit Qualen.
Meine Leidensfähigkeit ist bald überdehnt.
Mein Freitod unbedeutend bei all den Zahlen.
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Komm einfach her
Und lass uns
Bäume umarmen!
Und reden.
Oder schweigen.
Lass uns
Bäume umarmen
Und fühlen,
Wie die Welt vielleicht
Für den Bruchteil einer Zeit
Schön [ ... ]
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]