Du hast dich verlaufen im Labyrinth,
Weißt nicht wo die anderen sind.
Du bist alleine und irrst umher.
Wo du herkamst, dass weiß keiner mehr.
Vom vielen Laufen schmerzen dir die Füße.
Es kommt dir vor wie ein ewiges büßen.
Du bist verwirrt im schwierigen Labyrinth.
Du weißt nicht wohin, du bist nur noch blind.
Der Ausgang er ist dir unbekannt.
Hast du dich etwa im Leben verrannt?
Den Unterleib, du spürst ihn kaum noch.
Du willst nicht verrecken in diesem Loch.
Du bist verloren im großen Labyrinth.
Du fühlst dich eingesperrt wie in einem Spind.
Dabei ist die ganze Welt doch so weit.
Du spürst immer dieses unselige Leid.
Dein Körper, er gehorcht dir nicht mehr.
Alles ist nur noch trübe und leer.
Du bist gefangen, ewiges Labyrinth.
Hier bist du hilflos wie ein kleines Kind.
Du hast die Regeln leider nie verstanden.
Darum musstest du hier auch einsam landen.
Selbst über deinem Geist bist du nicht mehr Herr.
Brichst zusammen, verloren, du kannst nicht mehr.
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Komm einfach her
Und lass uns
Bäume umarmen!
Und reden.
Oder schweigen.
Lass uns
Bäume umarmen
Und fühlen,
Wie die Welt vielleicht
Für den Bruchteil einer Zeit
Schön [ ... ]
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]