Gemeinsamkeiten – abgebaut.
Allein gegangen – weggeschaut.
Nur noch getan, als sei es wahr.
Jetzt, wo's zu spät ist, wird’s mir klar!
Zufriedengeben wollt' ich mich,
mit Wenigem begnügen.
Der kranke Spatz in meiner Hand
konnt' lang schon nicht mehr fliegen.
Die Taube auf dem Dach war weit,
so unerreichbar ferne
- doch insgeheim sah ich sie an und dacht':
Die hätt' ich gerne!
Ich war entschlussunfähig, scheu,
verzichtend und vor allem: treu.
Selbstzweifel nagten stets an mir,
so blieb ich lange Zeit bei dir.
Doch irgendwann – das Fass war voll -
spürte ich, dass es überquoll
und alles wurde fortgeschwemmt,
was mich zuvor gelähmt, gehemmt!
Nichts kann mich nun noch an dich binden!
Schluss jetzt! Trotz der Gewissensnot!
Ich will die Taube endlich finden.
Der Spatz in meiner Hand – ist tot!
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Komm einfach her
Und lass uns
Bäume umarmen!
Und reden.
Oder schweigen.
Lass uns
Bäume umarmen
Und fühlen,
Wie die Welt vielleicht
Für den Bruchteil einer Zeit
Schön [ ... ]
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]