Unter einer Trauerweide,
Liebster, schmoll’ nicht mehr:
Tu was, dass ich nicht mehr leide
Denke nicht zu sehr.
Dein einzig zorniges Hassen
Zeigt dich kühl;
Steh’ auf und fühl’
Wie sehr man dich verlassen.
Glockenklang über den Wiesen
Hoch vom Kirchturm her
Kalt wandern Schatten wie Riesen
Liebe bedeutet nichts mehr.
Warum soll man unterliegen
Wie ein Schwarm
Mit taubem Arm?
Kämpf’ und du wirst siegen.
Gänseschwärme in den Himmeln.
Wissen längst, wohin,
Fische in den Bächen wimmeln
Zu den Meeren hin.
Dunkel, dumpf, was dich umhüllt:
Geh’ schon, los,
Nicht zögernd bloß
In das, was dich erfüllt.
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Komm einfach her
Und lass uns
Bäume umarmen!
Und reden.
Oder schweigen.
Lass uns
Bäume umarmen
Und fühlen,
Wie die Welt vielleicht
Für den Bruchteil einer Zeit
Schön [ ... ]
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]