die nacht ist grau und alles schläft
um diese zeit der kalte nordwind kräftig blässt
bringt schnee aus einem fernen land
bringt auch den mann im roten wams
der bereit zu gaben geben
gesetz dem fall man führt ein gutes leben
für alle die die artig waren bringt er lecker schokolade
für vater schnaps und gutes buch
für die mutter kleider aus gar bestem tuch
und für das liebe schwesterlein gibts ein hübsches püppilein
doch wehe denen welche böse waren
denen geht es an den kragen
die rute er längst abgelegt
ein beil an jenem platze steht
der sack wie jedes jahr recht prall gefüllt
mit köpfen derer die gar schlecht gelebt
der mantel ist vom blut ganz rot
rudolfs nase zeigt den tot
so ist es liebe kinderlein
drum wollen wir auch immer artig sein
wollen nicht den schein erwecken
das wir die die böses hecken
auf das der große mann mit bart
nur geschenke und sonst nichts aufbahrt
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Komm einfach her
Und lass uns
Bäume umarmen!
Und reden.
Oder schweigen.
Lass uns
Bäume umarmen
Und fühlen,
Wie die Welt vielleicht
Für den Bruchteil einer Zeit
Schön [ ... ]
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]