Bleigrauer Himmel überm Land
Und das am frühen Morgen,
von Ferne eine Regenwand,
da macht man sich schon Sorgen.

Die Wolken ziehn mit aller Macht,
ein Falke sturmverbunden,
hoch oben, fast am Wolkendach,
dreht er dort seine Runden.

Die Bäume biegen sich im Wind,
es treiben Regenschauer,
dies Wetter, das weiß jedes Kind,
mag keiner hier auf Dauer.

Die Ackerkrume wird verweht,
die Sicht vom Sand verschwommen,
das Atmen merklich schwerer geht,
der Sturm hat zugenommen.

Ein Wirbelwind bricht nun herein,
der Sand tanzt Sturmwindreigen,
und alle Pflanzen, groß und klein,
sich dort vor ihm verneigen.

Doch da, ein Stückchen Himmelsblau,
blickt durch die Wolkendecke,
ich sehe sie jetzt ganz genau,
die Sonne dort am Flecke.

Ein Sonnenstrahl trifft auf die Welt,
das bleibt ihm unbenommen,
das ist was allen hier gefällt,
das neue Jahr kann kommen.


© abraham1110


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Kommentare zu "Herbststurm"

Re: Herbststurm

Autor: Pedda   Datum: 26.09.2013 12:46 Uhr

Kommentar: Hallo Abraham, habe auch mal Gedichte zu den 4 Jahreszeiten gemacht. Herbst: Siehe "Sauerländische Herbstimpressionen". Gruß Pedda

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