Nachdem das Tagwerk ist vollbracht,
und heißer Tee mich angeregt,
seh’ draußen ich die Winternacht.
die sich kalt und klar übers Land gelegt.

Der Schnee fällt leise und ganz sacht,
deckt mit Daunen alle Wiesen zu.
Die Bäume tragen weiße Pracht,
die ganze Erde geht zur Ruh’.

Hinter den großen alten Bäumen,
kommt der Vollmond jetzt hervor.
Ich sitz da, beginn zu träumen,
Erinnerungen steigen in mir empor.

Im Kamin ein Feuer knistert leise,
als wenn es mit mir sprechen will.
Mir fällt jetzt ein manch süße Weise,
in meinem Herzen wird es still.

Wohlig Wärme hüllt mich ein,
höre meinen Mann, den lieben.
Ist es nicht schön, das „Beieinandersein“?
Sagen zu können: „Wir sind zufrieden.“


© Sabine Fairley


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