Zwei Kinder spielen mit einem weißen Ball.
Der Junge und das Mädchen haben Spaß,
spielen ohne Sorge ohne unterlass.
Doch ein Tritt lässt den Ball zu weit fliegen.
Der Ball bleibt erst hinter einem Zaun liegen.
Die zwei Kinder holen sich nicht ihren Ball.
Zu hoch ist der Maschenzaun gewiss nicht.
Jedes Kind wäre auf das Klettern erpicht.
Doch diese Kinder wollen's nicht wagen.
Der Ball kann kaum aus dem hohen Gras ragen.
Die Kinder betrachten stumm nur den Ball.
Niemand traut sich je auf diese Seite.
Selbst die Erwachsenen bleiben auf Weite.
Doch früher gab es weder Furcht noch Zaun.
Nur der Ball kann von dieser Seite schauen.
Die Kinder gehen zurück, aber der Ball?
Er bleibt verwaist liegen wegen dem Schild.
Dort steht, dass das Feld von Minen überquillt.
Doch ein Vogel setzt sich still auf den Ball.
Der Ball rollt, es folgt ein brutaler Knall -
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Komm einfach her
Und lass uns
Bäume umarmen!
Und reden.
Oder schweigen.
Lass uns
Bäume umarmen
Und fühlen,
Wie die Welt vielleicht
Für den Bruchteil einer Zeit
Schön [ ... ]
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]