Aus sichrem Abstand schaut sie auf das Leben
dessen, den sie beherzt ins Auge fasst.
Ihr Stolz verbietet ihr, sich hinzugeben,
bevor sein Herz nicht zu dem ihren passt.
Nur zögernd setzt sie ihre weichen Tatzen
auf fremdes Land. Ein scharfer Blick genügt,
ein kurzes Wittern wie die wilden Katzen,
ob sie es wagt und sich dem Schicksal fügt.
Dann gibt sie nach, gibt ihrer bangen Seele
die Freiheit, Tier und Lust und Herz zu sein.
Wie kühles Wasser in die trockne Kehle
dringt - sie betörend – heiß die Liebe ein.
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Komm einfach her
Und lass uns
Bäume umarmen!
Und reden.
Oder schweigen.
Lass uns
Bäume umarmen
Und fühlen,
Wie die Welt vielleicht
Für den Bruchteil einer Zeit
Schön [ ... ]
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]