Die Löwin hat ihr Opfer ausgewählt,
und während sie sich selbst noch quält,
schärft sie geschmeidig ihre Krallen,
um über ihre Beute herzufallen.
Ihr Herz ist kalt von vielen Wunden,
die sie in ihrem Leben eingesteckt.
Nur Liebe hat den Hunger neu geweckt,
den Schmerz hat sie noch nicht verwunden.
Nun schlägt sie ihre Zähne in das Tier,
das ihr zu nah kam. Sie riecht das Blut
und der Geruch des Blutes tut ihr gut.
Und wie von Sinnen frönt sie ihrer Gier,
denn weil die andren sie nicht lieben lassen,
hat sie gelernt, sich selbst dafür zu hassen.
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Komm einfach her
Und lass uns
Bäume umarmen!
Und reden.
Oder schweigen.
Lass uns
Bäume umarmen
Und fühlen,
Wie die Welt vielleicht
Für den Bruchteil einer Zeit
Schön [ ... ]
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]