Sich der Welt zu erfreuen
heißt auch
zu sehen
woraus Welt im
Lichte von Gegenwart und Folge
zu bestehen vermag


Sich des Menschseins und
Bleibens zu besinnen
bedeutet mit zu erlebender Verschiedenheit
auf zuhörender Ebene einen Umgang
zu pflegen


N i e m a n d
ist der Richter und Richtende
eines ihm jeweils fremden Lebens
denn Haut und Empfinden sind
einzigartig
von Mensch zu Mensch


Vom Leben zur Liebe
sind es lange
oder auch
kurze
W e g e s s t r e c k e n


Wie sehr man sich auf seinen Pfaden
verfangen kann
ist nicht immer in
W o r t e
oder gar schnelle Sprache zu fassen


S p r a c h e
ist der Beginn einer
Aufnahme von Kontakt


N i e m a l s
jedoch ist Sprache das
einzige und alleinige
Mittel zur Kommunikation



L e b e n
findet unser
V e r t r a u e n
in dem Maße
wie wir
Offenheit als
e m p a t h i s c h e n
Prozess begreifen



Wer Wort wie Mensch
nur nach
F o r m a t
ausfiltert
pflegt einen anderen Ansatz als Offenheit



W a s

ist dies in unser aller Sein

wenn

f ü h l e n d e

blutende

M e n s c h e n w e s e n

nur

noch

auf

A l g o r i t h m u s e b e n e

agieren ?


© Monja Ben Messaoud


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Beschreibung des Autors zu "ZitronenfalterDAUER"




Zugehörig der Lyrik-Anthologie "UNBEHAUST".
Der unsichtbaren Wände gibt es leider allzu viele.


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