Mein Haus ist etwas in Unordnung geraten.
Zwischen den Gefühlen für die Menschen,
die mich verlassen und enttäuscht haben,
dem Undank falscher Freunde,
den Kränkungen der Menschen,
die mich beherrschen, benutzen wollen
und dem Verlangen
es allen recht zu machen,
habe ich mich irgendwie verloren.
Risse von Demütigungen
werden an den Seelenvorhängen genäht.
Die Wände, die fleckig
von Verleumdungen
und falscher Freundlichkeit
geworden sind,
werden gereinigt und gestrichen.
Fetzen von schlechtem Gewissen,
die mir von Anderen hineingetragen wurden,
um gefügig zu bleiben,
werden hinaus gefegt.
Die Liebe der Freunde,
die mir blieben,
die Trauer der Menschen,
die mich, für immer, verlassen haben.
Das Buch meiner Erfahrungen,
meine Kraft und meine Selbstachtung
die ich, zufällig,
unter dem Mantel
der Forderungen und Erwartungen
meiner Mitmenschen wiedergefunden habe.
Dies alles wird geputzt und einsortiert.
Alles Andere werfe ich hinaus,
aus meinem Seelenhaus.
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Komm einfach her
Und lass uns
Bäume umarmen!
Und reden.
Oder schweigen.
Lass uns
Bäume umarmen
Und fühlen,
Wie die Welt vielleicht
Für den Bruchteil einer Zeit
Schön [ ... ]
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]