Auf der Straße, an der Ecke,
sitzt alt, doch sehr bekannt,
ein dunkelhäutig fader Mann.
Er sitzt da und schaut ganz leise,
Leute würden vielleicht meinen,
das dieser Mann, gewiss ganz komisch,
etwas anderes hätte, als diese Chosen.
Doch was soll man sagen,
es ist nun mal so,
er bleibt an seiner Ecke froh.
Doch eines Tages, hellerwacht,
steht der Mann so unbedacht,
schreiend auf, man sah es noch,
etwas kam doch unverhofft.
Sein bester Freund,
er viel kaum auf,
der Morgen blieb,
die Nacht beraubt.
Seit diesem Tag, er war sehr schwer,
sitzt der Mann, noch immer an der Ecke
Frohsinn, Heiterkeit, all seine Chosen,
sieht er jetzt, doch nur noch in Kurven.
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Komm einfach her
Und lass uns
Bäume umarmen!
Und reden.
Oder schweigen.
Lass uns
Bäume umarmen
Und fühlen,
Wie die Welt vielleicht
Für den Bruchteil einer Zeit
Schön [ ... ]
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]