Der Blick zum Himmel verregnet,
und Du schaust noch müde drein,
ich wünsche, daß Dir Glück begegnet,
Dein Weg auch heut sich wieder ebnet,
mein Herz freut sich, bei Dir zu sein
Mein physisch Leib, der muss zwar raus,
ich mag da gar nicht denken dran,
mein liebes Weib, Du bleibst zuhaus,
kehrst Stube, Dach und Keller aus,
dein Mann kommt wieder, irgendwann
Ich fahr dann los mit meinem Diesel,
aufs graue Band der Autobahn,
verdiene Schotter, Geld und Kiesel
vom Himmel fällt ganz feiner Niesel
das ist die Freud beim Laster fahr´n
Doch irgendwann, ich mags kaum glauben
Ist auch der letzte angefahr´n
Kein Kunde mehr, es ist Feierabend,
ich komm nach Haus, du schaust ganz fragend,
und nimmst mich warm in deinen Arm.
Du merkst , ich bin ganz schön gestresst,
von diesem Job, doch einerlei,
denn hier bei Dir in unsrem Nest,
wo Liebe wohnt, geht uns der Rest
der doofen Welt am Arsch vorbei
Du küsst mich fest und streichelst mich,
und meine Liebe wohnt in Dir
der Ärger flieht aus meiner Sicht,
Ich hoff, du bleibst noch lang bei mir
Mein Herz es schreit, ich liebe Dich
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Komm einfach her
Und lass uns
Bäume umarmen!
Und reden.
Oder schweigen.
Lass uns
Bäume umarmen
Und fühlen,
Wie die Welt vielleicht
Für den Bruchteil einer Zeit
Schön [ ... ]
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]