Allesumfassendes, gib mir ein Kleid,
aus Fleisch und Knochen, ein Nervenkostüm!
Und dann verbanne mich in die Zeit,
als ein sich liebendes, seltsames Getüm.
Lass es dabei noch lang nicht bewenden,
schlag mich mit dem Sehnen nach irgendwas,
so daß ich noch weit vor meinem Verenden,
ein weiteres Leben begehr‘, für den Spaß!
Mach, daß wir uns zusammen dann drehen,
im Karussell der Verwirrung: Gefühle,
die wir, bei allem Respekt, nicht verstehen –
fernab der Neutralität geistiger Kühle.
Und dann gib uns der Ohnmacht anheim,
wo wir dem Glauben ans Glück noch verfallen.
Wir suchen darauf stets den richtigen Reim,
vermeinen uns klug und in heiligen Hallen.
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Das Leben! Als es ein Träumer war
wusste Es. Etwas fehlt auf dieser Welt.
Und es hat Berge und Wiesen gezaubert.
Die Kunst und die Feste entdeckt. Die
Plätze mit Freiheit gezeigt. Und Länder, [ ... ]
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]