"Mein Töchterlein war so naiv,
warum sie sich immer mit Falschen einließ!"
"In der Ballad' bin ich das Liebchen,
ein Knab' sang mir ein Liebesliedchen,
als ich kämmt' mein gülden Haar.
Ich fühlt' mich frei und wunderbar.
Doch die Seele des vermeintlichen Knaben
war so schwarz wie die eines Raben."
"Ich bin des Liebchens Freier.
Mich umgibt ein mysteriöser Schleier.
Mit Augen, so leuchtend blau wie ein Weiher,
blickte sie hinter meinen Schleier.
Mit diesem Blick zerbröckelte meine Fassade,
sie schmolz meine Maskerade."
"Ich bin Schwarz vor Hass und rot vor Blut,
drum seid bloß auf der Hut.
Mit meiner Seele, so düster wie ein Rabe,
geleite ich euch zu euerm Grabe."
Es ging ein Knäblein sachte,
Wohl vor ein Fensterlein
„Schön's Liebchen bist du drinnen?
Steh auf und laß mich ein!“
„Ich kann mit dir wohl sprechen,
Einlassen darf ich dich nicht!
Bin schon mit Einem versprochen.
Einen Andern mag ich nicht!“
„Mit dem du bist versprochen,
Schön's Liebchen, der bin ich.
Reich mir dein schneeweiß Händchen,
Vielleicht erkennst du mich!“
„Du schmeckst mir ja nach Erde,
Du bist der Tod, fürwahr!“
„Soll ich nicht schmecken nach Erde,
Wenn ich da unten lag?“
„Weck auf dein Vater und Mutter,
Weck auf die Freunde dein!
Grün Kränzlein sollst du tragen,
bis in den Tod hinein !“
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Das Leben! Als es ein Träumer war
wusste Es. Etwas fehlt auf dieser Welt.
Und es hat Berge und Wiesen gezaubert.
Die Kunst und die Feste entdeckt. Die
Plätze mit Freiheit gezeigt. Und Länder, [ ... ]
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]