In meinem Kopf, zu jeder Stunde
Dreht ein kläglicher, manches Mal schädlicher Bienenschwarm
Seine tägliche, selten erträgliche Runde
In meinem Herzen, Schlag auf Schlag
Wartet ein wunder, häufig geschundener Punkt
Auf den einen, den endlich reinen Tag
In meiner Seele, nach jedem Verlust
Dringt gleich ein stechender, oftmals sich rächender Schmerz
In meine suchende, später dann fluchende Brust
Und lähmt dort mein Herz
In meinen Händen, in ewiger Schwere
Droht die verschuldete, wieder geduldete Schande
Meiner verlierenden, selten parierenden Ehre
In ihre Laken, in ihre Kissen
Brennt sich ein klagender, lautlos verzagender Schrei
Sehnt sich den sehenden, immer verstehenden Rächer
Wieder herbei
In meinem Leben, bei jedem Rufen
Suche ich erdende, permanent werdende Ziele
Doch die erbaulichen, zugleich so schaurigen Stufen
Sind noch zu viele
In meinen Adern fließt dunkelstes Rot
Es steht für verfrühtes, nun schon verblühtes Hoffen
Auf noch verhinderte, vielleicht gelinderte Not
Und macht betroffen
In meinem Gehirn, in jeglichen Ecken
Warten die Bilder wie Aushängeschilder
Ich will sie nicht sehen, zu viel ist geschehen
Man wird mich entdecken
In meiner Angst vor neuen Verlusten
Baue ich Mauern, um kauernd zu trauern
Die Zeit läuft längst weiter, so nimm eine Leiter
Und hilf mir zu heilen die blutenden Krusten
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Das Leben! Als es ein Träumer war
wusste Es. Etwas fehlt auf dieser Welt.
Und es hat Berge und Wiesen gezaubert.
Die Kunst und die Feste entdeckt. Die
Plätze mit Freiheit gezeigt. Und Länder, [ ... ]
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]
Bereichere dich mit Not und Tod!
An ihren Gesichtern kannst du erkennen,
daß sie human zu uns sein werden,
wenn sie erst einmal in unseren Häusern sitzen,
unsere Gesetze [ ... ]