Wenn ich durch das Fenster mit den gestreiften Vorhängen
in den kräftigen rotgoldenen Schein des Sonnenuntergangs schaue,
erblicke ich
mit einem mal nicht mehr die Sonne
sondern ich sehe einen sterbenden Feuerball,
er glüht vor Energie, leuchtet vor Leben,
doch er verglüht, langsam und unaufhaltsam
und er brennt vor tiefem Schmerz
Es schneidet sich wie ein stumpfes Messer aus ihm,
ein dumpfer drückender Schmerz
und das Leiden quilt unaufhörlich aus ihm heraus
es geht immer weiter
er hat schon längst jeden klaren Gedanken hinter sich gelassen,
und es macht ihn wahnsinnig
Jetzt wo es einmal begonnen hat, er es rauslässt und endlich an die Oberfläche dringt, merkt er das es kein Ende haben wird und für ewig so weitergehen
doch er weiß auch, das er das nicht mehr aushalten kann
und so er wünscht sich nichts lieber, als endlich loslassen
vergehen
und sterben.
Es ist wie eine schmierige schwarze Eisenkette, die er nun hinter sich herziehen muss und die Last des Knäuls am Anfang der Kette wird nur noch schwerer
Wie gerne würde er vergessen
In schwindeliger Trance, der Bewusstlosigkeit nahe, leuchten auf einmal Lichter im dunklen Universum seines Kopfes auf,
und er fragt sich, ob dieser Schmerz wohl für immer bleiben wird...
Mit dem Untergang der Sonne verdunkelt sich der Himmel,
die Nacht erwacht, umschließt ihn tröstend, betäubt seinen Schmerz
und schließt ihn in sich ein
als er verglüht zu tausend kleinen Gestirnen die nun klein und kalt am Rande des Universums flakern
eisige Scherben in der großen Dunkelheit
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Das Leben! Als es ein Träumer war
wusste Es. Etwas fehlt auf dieser Welt.
Und es hat Berge und Wiesen gezaubert.
Die Kunst und die Feste entdeckt. Die
Plätze mit Freiheit gezeigt. Und Länder, [ ... ]
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]
Bereichere dich mit Not und Tod!
An ihren Gesichtern kannst du erkennen,
daß sie human zu uns sein werden,
wenn sie erst einmal in unseren Häusern sitzen,
unsere Gesetze [ ... ]