Wozu die Müh?
Wozu das Blut?
Es rinnt, gerinnt
und dann ist gut.
Bandagen bannen
binnen Bahnen,
was halten soll
in schiefen Rahmen.
Ich wähle nie die falschen Türen,
weil ich nicht weiß, zu was sie führen.
Enthaltsam halte ich daran
und klebe, was ich brechen kann.
Doch jetzt,
doch jetzt greif ich nach ihr.
Ich dreh und wend sie voller Gier.
Reiße sie auf und starr sie an,
verwerte, was ich fassen kann.
Entgleite nehmend, taste weit,
in ihr vergeht die Ewigkeit.
Ich übergehe jede Schwelle,
flute sie aus, wie eine Welle.
Doch all das endet, wenn ich spür:
Es war die erste falsche Tür.
Morgendunst über dem Weiher
sacht in die Höhe steigt,
die Frühe des Morgen erwacht,
Spinnennetze glänzen am Strauch,
noch zu spüren, der nächtliche Hauch,
Was erwartest du mein Licht, mein Untergang?
Die Fremdheit meiner Gaben ist mir Maß!
Vor meinen Augen entsteht alle naselang
der missverständlich bleibend ernste Götterfraß:
Hilf dem Leben etwas!
Lade es in ein Cafe ein.
Iss mit ihm ein Eis.
Kaufe Ihm ein Hemd.
Sitze mit Ihm am See.
Zeige ihm ein Lächeln.
Frage es was die Liebe will.
Und es redet mit Dir. Und
Du [ ... ]