Der Himmelfreude Schub sollst du von Mir erfahren, Meiner Art gemäss im Unergründlichen. Die Stunde ist gekommen, wo jedes Menschenwesen sich entscheiden muss für eine radikale Herzenskur in Meinem Sinne oder für den altgewohnten Schlendrian, indem es sich wie Treibgut niederfahren lässt im behäbig breiten Lebensströmen.
Für jeden Weltenbürger gibt und gäbe es noch soviel Nützliches tagtäglich zu vollbringen, das die Weltenevolution vorantreibt und dem Sinn des Lebens ein Gesicht verleiht von namenloser Schöne. Du kannst nicht zugleich Zweien dienen in der Herrschaft und Gebundenheit so vieler, selbstgefälliger Gemüter. Eine tiefgefasste Einsicht muss dich überkommen, dass nur Ich zuallererst und -alleroberst dazu ausersehen Bin, dein Licht und deine Wahrheit auszuspielen.
Dein Hiersein ist ein irres Wandern ohne Richt und Ziel solange, bis du Meiner Insel wahren Friedens und Gedeihens sichtig und gewiss geworden bist in der Unendlichkeit der Räume und Gezeiten. Was dich dort erwartet, sind tiefinnige Gelassenheit, galante Wohlgeborgenheit und eines süssen Herzensfriedens Fluss und Stil von unnachahmlicher Holdseligkeit und Grazie am Hiersein-und-den- Weltentag-Erleben.
Das sag Ich dir: Du bist nicht irgendetwas oder irgendein Gefälliger der allerliebsten Lebensmelodie, durch die sich allsoviele tummeln, schummeln und verbraten in penibler, plumper und statistischer Manier. Hingegen soll dir’s angelegen sein, ein wunderbar herausgehobnes Selbstbild von dir zu entfalten, das dem göttlichen Impuls, der in dir tätig ist, entspricht und der dich dauernd und dezent dazu ermahnt, dich anzustrengen und auf frohe Höhenfahrt zu gehn in Meinem Sinne, Sinnkreis und Begaben.
Einmal muss es dir aufs Trefflichste gelingen, Meiner Botschaft Spuren aus dem Wirrwarr, der vor dich Gelegten, säuberlich herauszufinden, um dich so ins Bild zu setzen von dem dir gemässen Auftrag, den du zu vollbringen hast in deinem Laborieren. Das Weltenepos soll dir angelegen sein und die Gesetze Meiner Weisheit sollen dich zum rechten Tun beflügeln in der vollbewussten Weltenbürger Chor. Du Bist und bist dazu berufen, eine noble Ziffer und mitnichten eine Null zu sein in der Gesellschaft der Proleten, Radikalen, Möchtegerne und gewissenhaften Förderer der Kunst, sich richtig und Mir angemessen zu benehmen.
Trage nun den Abschied von der altgewohnten Lebensweise in dein Notebook ein, sowie die Niederkunft der Zeiten, die dich in die Gottessohnschaft und Gediegenheit der Göttersphären führen. Du hast in ihnen die Bewusstheit von dir selber zu erlangen in des Übens virulentem, unermüdlichen und wonnevollen Stil. Dann hüllt dich mählich und gewiss die Heiterkeit des Himmels ein im lauschenden Gemüte und die Weiten des Elysiums erscheinen deinem auferweckten Geiste in des Gottes allumfassender Gebärde, die zu deiner werden soll im heilgewordenen Olé. Alles, was das Sehnen deines Herzens dir verspricht, wirst du in Mir erlangen, der Ich Bin das Unermessliche und Liebevolle ganz nach deinem Gusto und geläuterten Befehl. Sei dir deines Einsseins mit den höchsten Geistessphären voll bewusst und rette so den Menschentyp hinüber in das Reich der wahren Wirklichkeit, der Unbescholtenheit, Holdseligkeit und Liberation ins himmlische Genügen.


© Ludwig Weibel


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