Ich möchte über besondere Momente sprechen. Nicht über euren Heiratsantrag, die Geburt eures Kindes...Nein, nicht über die grossen Momente des Glücks. Sondern über die kleinen Momente, wundervoller, unbedarfter Hoffnung. Das stille Aufatmen, das leise Lächeln.
Ich hatte einen solchen Moment heute Morgen als ich erwachte. Ihr kennt das Gefühl sicher sehr gut. Es ist identisch mit dem Gefühl wenn ihr Outlook öffnet und die neuen Nachrichten noch nicht geladen sind. Ihr die Kaffeetafel gedeckt habt, aber eure "geliebten" Schwiegereltern noch nicht da sind.
Im alten Sprachgebrauch nannte man dies "die Ruhe vor dem Sturm". Eine Ruhe, in der etwas ganz Besonderes geschieht. Für den Bruchteil eines Momentes habt ihr dieses Gefühl -wärmend und sanft- dass der Sturm einfach ausbleibt. Ein wundervoller, unbedarfter, kleiner Moment glücklicher Hoffnung.
Ich möchte euch bitten diese Momente zu geniessen, so wie ich es nach dem Aufwachen getan habe. Als ich für einen Moment das starke und wundervolle Gefühl hatte ich wäre gesund. Ich geniesse diesen Moment immer zutiefst, wenn ich sozusagen VOR meinem Körper erwache, vor meinen Kopfschmerzen, vor dem Rauschen im Ohr und der Taubheit und ganz besonders bevor meine Lungen erwachen und sich entschliessen zu rebellieren.
Ich koste diesen Moment, die Ruhe vor dem Sturm, gerne vollkommen aus. Ich denke ich schreibe euch diese Zeilen, weil ich euch wünsche, dass ihr diese kleinen Momente unbedarfter Hoffnung in eurem Leben findet und sie nicht an euch vorbei plätschern lasst, sondern sie genauso intensiv zu erleben -zu geniessen- lernt wie ich.
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Das Leben! Als es ein Träumer war
wusste Es. Etwas fehlt auf dieser Welt.
Und es hat Berge und Wiesen gezaubert.
Die Kunst und die Feste entdeckt. Die
Plätze mit Freiheit gezeigt. Und Länder, [ ... ]
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]