Was nicht mehr taugt wird weggeworfen. Dinge haben keinen Wert mehr. Irgendwie ist doch alles nichts wert was schnell und problemlos ersetzt werden kann. Wo liegen die ideellen Werte? Wer setzt diese noch fest? Wir ersetzten alles. Wenn es etwas gibt an dem repariert werden muss, wird es selten aus der richtigen Hand getan. Die richtige Hand ist z.B. die Hand der Eltern wenn das Kind schwierig wird. Die Eltern die sich professionelle Hilfe holen anstatt dies selbst zu tun, weil die Kinder zu schwierig sind. Hilfe zu holen ist eine wichtige und gute Möglichkeit, aber wurde dann schon alles Ressourcengerecht versucht? Scheidungen geschehen auch oft, weil man nicht auf einen Nenner kommt und sich keine Mühe mehr gibt und nicht mehr will. Die eigene Wahrheit kann als diese anerkannt und verstanden werden, impliziert aber nicht das keine andere Wahrheit ko-existieren kann. Der Wille zu reparieren fehlt. Und diese Unfähigkeit macht mehr kaputt als es müsste. Man sollte nicht immer das bessere Suchen, man verschießt sich vor dem was man bereits hat. Und das kann auch reichen, wenn man es schätzt und mit dieser Erkenntnis glücklich ist.
Morgendunst über dem Weiher
sacht in die Höhe steigt,
die Frühe des Morgen erwacht,
Spinnennetze glänzen am Strauch,
noch zu spüren, der nächtliche Hauch,
Was erwartest du mein Licht, mein Untergang?
Die Fremdheit meiner Gaben ist mir Maß!
Vor meinen Augen entsteht alle naselang
der missverständlich bleibend ernste Götterfraß:
Hilf dem Leben etwas!
Lade es in ein Cafe ein.
Iss mit ihm ein Eis.
Kaufe Ihm ein Hemd.
Sitze mit Ihm am See.
Zeige ihm ein Lächeln.
Frage es was die Liebe will.
Und es redet mit Dir. Und
Du [ ... ]