Das Gedicht von der alten Tankstelle

Hey, an dieser Stelle, da stand mal eine Tankstelle!
Es gab sie lange, dann war sie weg ganz schnelle.
Ein rostiger Pickup steht noch da mit großer Delle.
Ja, als letzte Erinnerung an diese alte Tankstelle.

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Kommentare zu "Das Gedicht von der alten Tankstelle"

Re: Das Gedicht von der alten Tankstelle

Autor: Wolfgang Sonntag   Datum: 23.04.2024 16:20 Uhr

Kommentar: Hallo Walter,
deine Zeilen machen nachdenklich. Die Menschen werden irgendwann diesen Nostalgieorten hinterher heulen, weil es in der Zukunft ja nur noch diese scheiß Ladesäulen gibt, wo die Hälfte kaputt und die andere Hälfte überlastet ist.
Super geschrieben, talentiert gezeichnet.
Liebe Grüße Wolfgang

Re: Das Gedicht von der alten Tankstelle

Autor: Golik   Datum: 23.04.2024 16:27 Uhr

Kommentar: Beides ist sehr beeindruckend, lieber Walter!

Herzliche Grüße,

Angélique

Re: Das Gedicht von der alten Tankstelle

Autor: Groti   Datum: 23.04.2024 20:09 Uhr

Kommentar: Wie schön, eine Hymne an eine Tankstelle, lieber Walter, die immer mehr durch E-Säulen, die kaum jemand benutzt, ersetzt werden. Bild und Text gut aufeinander abgestimmt. LG Helga

Re: Das Gedicht von der alten Tankstelle

Autor: Heiwahoe   Datum: 24.04.2024 9:25 Uhr

Kommentar: An alle, die so nette Kommentare geschrieben haben.

In meiner Stadt hat sich in den letzten Jahren viel verändert und nichts ist so geblieben, wie es einmal war. Auch diese Tankstelle, der ich ein kleines Gedicht gewidmet habe, ist nicht mehr (leider). Das Grundstück wurde verkauft und ein Wohnhaus wird wohl bald dort gebaut werden. Auch eine Waschstraße ist still gelegt worden, wo ich meinen Wagen immer waschen lassen konnte. Schade ist das schon, weil ich mir jetzt eine neue suchen muss. Ich habe mich mit dem Personal immer so gut verstanden (manche haben sogar meine Geschichten gelesen, wenn wenig los war). Bezüglich der Tankstelle kann ich den Besitzer der Tankstelle schon verstehen. Er ist in Rente gegangen und bekam eine schöne Stange Geld, nicht für die Tankstelle, sondern für das Grundstück. Es hat genug Platz für ein Haus für mindestens sechs Familien, inklusiver Garagen. Jetzt macht er mit seiner Frau eine kleine Weltreise und kommt so schnell nicht mehr zurück. Ich habe übrigens den komischen Verdacht, dass viele Hausbesitzer ihre Grundstücke verkaufen oder schon verkauft haben. Die sind dadurch richtig reich geworden (ich kenne einige persönlich). Die alten Häuser werden abgerissen, weil sie eigentlich keinen Wert mehr haben und neue werden gebaut, die dann entweder verkauft oder massenhaft vermietet werden. So läuft das zur Zeit wohl überall in unserem Land ab, als ob die Leute noch schnell alles loswerden wollen, bevor es den Bach runtergeht. Mmh. :-(

Da fällt mir ein Spruch ein: „Die Menschheit ist zu weit vorwärts gegangen, um sich zurückzuwenden und bewegt sich zu rasch, um anzuhalten.“ (Winston Churchill)

Gruß

Heiwahoe

Re: Das Gedicht von der alten Tankstelle

Autor: akilegna   Datum: 24.04.2024 13:08 Uhr

Kommentar: Hallo Walter
Deine Gedanken kenne ich. Hier verändert sich auch so viel. Im Ruhrgebiet hat man es noch geschafft manche der alten Arbeitsstätten in neue Zentren umzubauen. Dein Bild ist auch toll und hier gibt es genug solcher alten Tankstellen, die zu Kiosken umgebaut wurden.
Liebe Grüße
Angelika

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