Berührt von deinen Strahlen
Deinem liebevoll Vertrauen
An deinen hochgeliebten Gott
Doch ich kann nicht mehr auf ihn bauen
Verzeih, willst du noch mehr mich plagen
Verkünden mir, was ich längst weiß
Latein geübt, sollte Theologe werden
In Gottes Angesicht, in meinem Schweiß
Wie oft habe ich gebetet, an dich den großen Geist
Dämonen hast du mir geschickt, wenn ich ganz allein
Wieder in der Pfaffen Zucht, wehrlos ausgeliefert
Tag und Nacht berührt und angewiedert
Dann sag mir liebe Morgensonne
Wo die viel geliebte hlg. Maria blieb
Angebetet in meiner Not, doch mein Herz war tot
Zerschunden, verwundet, zerstört, nur Not
Geholfen hat mir Keiner, auf der Himmelsleiter
Habe mich befreit aus eigener Kraft
Da mich mein Alter reif gemacht
Erkannt der schwärend Wurzeln Eiter
Nun bin ich frei und ungebunden
Habe mich von Allem losgelöst
Aus Kirche, Gott und Mittelalter
Doch bleiben tief vernarbte Wunden
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Das Leben! Als es ein Träumer war
wusste Es. Etwas fehlt auf dieser Welt.
Und es hat Berge und Wiesen gezaubert.
Die Kunst und die Feste entdeckt. Die
Plätze mit Freiheit gezeigt. Und Länder, [ ... ]
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]