Aus Seelentief steigt Bildgesicht,
empor in Traumesschwaden,
wo her es fliegt das weißt du nicht,
von fremden Nachtgestaden.
Es segelt auf Gedankenfluss,
schwimmt in der Sehnsuchtsquelle,
entstanden aus dem Überdruss
an des harten Tages Schwelle.
So folgt es dir in deine Nacht
und singt dir seine Lieder.
Es nutzt im schlafe seine Macht,
es ringt die Mühsal nieder.
Die Nachtfee hat es dir geschenkt,
dem Tage zu vergeben,
Das Traumbild deine Sinne lenkt,
auf Morgen und das Leben.
Kommentar:Hallo Jürgen, ich muss mich dem Wolfgang anschließen. Wunderschön und nahezu perfekt in Rythmus, Metrik und Reim. Dazu auch tolle Wortkreationen wie "Bildgesicht" oder "Sehnsuchtsquelle". Ichfinde, du wirst immer besser. Sehr gern gelesen. Pedda
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Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]