Als ob ich selbst nur ein Schemen wäre
Redet der Schatten an mir vorbei
Die mühsamen Worte die ich entbehre
Scheinen mir sinnlos, nur Selbstquälerei
Dann nähert er sich, als würd er nicht seh’n
Dass unsere Lichter schon vorgeeilt sind
Und ich und mein Schatten grad vor ihm stehn
Während die Heimreise endlich beginnt
Wir schreiten recht zügig die Straße voran
Zwei Schatten und später ein weiterer
Im höflichen Ton reden wir uns an
Und werden im Klang stetig heiterer
Dann lerne ich in mir ein Heute kennen
Als ob Gestern nie gewesen wär.
Und als unsere Wege sich schließlich trennen
Sind wir längst keine Schatten mehr.
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Komm einfach her
Und lass uns
Bäume umarmen!
Und reden.
Oder schweigen.
Lass uns
Bäume umarmen
Und fühlen,
Wie die Welt vielleicht
Für den Bruchteil einer Zeit
Schön [ ... ]
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]