Zwei Esel ziehen schwere Last
Den Berg hinauf, hinauf den Berg,
Auf steilem Pfad und ohne Rast,
Im Dämmerlicht - ein Lebenswerk.
Der eine zieht mit schwerem Tritt,
Das Haupt gesenkt, mit müdem Blick:
"Mein Leben, das ist grau und leer,
Grau und leer, so öd' und schwer,
Ach, wenn es doch endlich vorüber wär'."
Der and're zieht im gold'nen Licht,
Doch stolz mit hohem Haupt und spricht:
"Ja, das Leben ist schon schwer,
Aber warm auch, bunt und weit,
Wie dort das tiefe, blaue Meer,
Die rote Sonne, das Blumenkleid."
"Wirklich?" wendet der erste ein,
"Glaub' ich nicht, kann gar nicht sein."
"Doch," sagt der zweite, "dieses Leben,
Glaube mir, es ist auch schön.
Brauchst bloß mal den Kopf zu heben,
Um dir alles anzuseh'n."
"Ach, kein Bock," entgegnet der,
Zieht und zieht nochmal so schwer.
Kommentar:Hallo Mandalena,
Danke dir. Leider gehöre ich selbst oft zur Gruppe der Pessimisten, aber ich bemühe mich, immer öfter der Esel zu sein, der den Kopf hebt.
LG vom Pedda/gog
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Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Das Leben! Als es ein Träumer war
wusste Es. Etwas fehlt auf dieser Welt.
Und es hat Berge und Wiesen gezaubert.
Die Kunst und die Feste entdeckt. Die
Plätze mit Freiheit gezeigt. Und Länder, [ ... ]
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]