Nach außen erschein ich völlig perfekt,
da setz ich ein einnehmendes Lächeln auf,
damit in Gesellschaft nur niemand entdeckt,
dass Angst und Sorge mich plagen zuhauf.
Ich kleide mich so, dass die Leute erstaunen,
ich schminke und pud ́re mein fahles Gesicht.
Sie glauben nun wirklich, ich hätt ́ keine Launen,
doch meine verwundete Seele sehen sie nicht.
Ich tu so, als hätte ich immer nur Glück
und stünde im Leben ganz sicher und fest.
Sie meinen, Erfolg sei mein Meisterstück,
doch was immer ich schaffe, es ist nur ein Test.
Doch Gott nimmt die Maske freundlich mir ab.
Er schenkt meinem Leben ehrlichen Sinn.
Drum folg ́ ich getrost seinem Hirtenstab,
weil treu er mich liebt, so schwach wie ich bin.
Wir sind nach außen nicht so wie wir innerlich sind.
Nicht nur zur Karnevalszeit maskieren wir uns.
Zum Glück sieht Gott hinter die Maske. Da wissen
wir, dass wir angenommen sind, wie wir wirklich sind.
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Das Leben! Als es ein Träumer war
wusste Es. Etwas fehlt auf dieser Welt.
Und es hat Berge und Wiesen gezaubert.
Die Kunst und die Feste entdeckt. Die
Plätze mit Freiheit gezeigt. Und Länder, [ ... ]
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]
Bereichere dich mit Not und Tod!
An ihren Gesichtern kannst du erkennen,
daß sie human zu uns sein werden,
wenn sie erst einmal in unseren Häusern sitzen,
unsere Gesetze [ ... ]