Geh mit der Zeit und komme niemals wieder!
Du bist ihr Ausdruck, das ist kaum verlässlich.
Die Mutter kam einst mit dir nieder –
du lebtest und warst einfach unermesslich.
Bevor du kamst warst du schon wie vergangen.
Nur dieses Rauschen, das in deinen Ohren klingt,
bestätigt dir dein Dasein, dein Verlangen,
daß Wirklichkeit in deine klamme Seele dringt.
Die Illusion, die dir hier, als eben das Gefüge
erscheint, in dem du letztlich lebend bist,
wie du’s dir vorstellst, sie ist dir Genüge –
und Wahrheit ist, was du so sehr vermisst.
Kaum auszudenken, wie Beschlüsse walten,
die dich als Gleichnis, als verdammt betrachten,
nur als die eine von den Traumgestalten,
die dir das Sein zur hohen Pflicht vermachten.
Glaub dich dorthin, wo immer du dich gerne hast,
betrachte, was sich kosmisch in dir weitet.
Am Ende bist du ein variabler, irrer Gast,
der gar nichts hat, was ihn – real – begleitet!
Kommentar:Harharr, ja, unbedingt! Vor allem aber bin ich mir meiner nicht ganz sicher - was den nsicheren Nachweis meiner Existenz betrifft.
Zwischen den Zeilen und Jahren, Alf
Kommentar schreiben zu "Reale Begleiter"
Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]