Abends lieg ich da in meinem Bett und denke nach
Immer wieder gehen die Worte durch den Kopf, die ich einst sprach
Das ständige ticken der Uhr geht durch den Raum
Doch Motivation im Takt zu ticken hat es kaum
Immer wenn es dunkel wird
Spür‘ ich wie alles um mich herum einfriert.
Wie ein Spiel, dass ich immer wieder spiele
Und am Ende der Endgegner, den ich nie besiege.
Die Gedanken, welche versteckt waren kommen nun hervor
Kochen in mir hoch und steigen ins innerste meines Denkens empor.
Mein Herz pulsiert wie in jener einen Nacht
Die Nacht in der es etwas in mir zu erliegen bracht‘.
Immer wenn es dunkel wird
Spür‘ ich wie die letzte Hoffnung durch meine Gänge irrt.
Steh‘ ich da wieder der letzte Krieger in der Schlacht
Komplett aufgefressen von des Feindes dunkler Macht.
Es klopft in meinem Ohr und macht mich verrückt
Ich winde mich und schreie und suche mein Glück.
Mit der Gewissheit diese Nacht allein zu sein.
Zieh ich in den Krieg und schlafe wieder ein.
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]