Mein Blick schweift über den Dächern der Stadt,
jedes Leben spielt hier seinen eigenen Takt.
Der Herbst mit seinen grauen Wolken hat Einzug gehalten,
die Tage werden kürzer, die Nächte erkalten.
Blätter fallen von den Bäumen und tanzen im Wind,
in der Wohnung gegenüber schreit gerade ein Kind:
„Nein Papi nicht, lass das bitte sein,
ich bin doch dein Mädchen und noch so klein!“
Doch ihr Flehen bleibt wie immer unerhört,
Die Nachbarn fühlen sich durch ihr Schreien gestört.
Nach einigen Minuten nur noch ein leises Wimmern,
Endlich wieder Ruhe, hört man aus Nachbars Zimmern.
Niemand hört die stummen Schreie!
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Das Leben! Als es ein Träumer war
wusste Es. Etwas fehlt auf dieser Welt.
Und es hat Berge und Wiesen gezaubert.
Die Kunst und die Feste entdeckt. Die
Plätze mit Freiheit gezeigt. Und Länder, [ ... ]
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]