Wir stehen hier, im ersten Schnee
Da ist was dass ich nicht versteh’
Wenn ich dir in die Augen seh’
Wird mir ganz warm, mein Herz tut weh
Doch kribbelt es von Kopf bis Zeh
Ich weiß genau was das wohl heißt
Doch ist da Angst die mich zerreißt
Und mich ins kalte Wasser schmeißt
Bis das Gefühl wieder vereist
Damit der Schmerz nicht wieder beißt
Muss mich immer wieder fragen
Kann ich es noch einmal wagen?
Mehr Verlust könnt’ mich erschlagen
Zu viel Angst lässt mich verzagen
Wie viel kann ich noch ertragen?
Doch wenn sich dein Blick meinem stellt
Ein Funkeln sich dazu gesellt
Und Zeit auf einmal inne hält
Zeigt sich mir eine neue Welt
Während der erste Schnee noch fällt
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]