ich frage mich, ob ich am Leben
bin
wenn es sich anfühlt wie
unter Eis
oder unter Massen von Sand
und meine Worte
nicht mehr nach außen dringen
ich frage mich, warum ich atme
wenn ich kein Ziel habe und
den Grund längst nicht mehr kenn’
gehen deine Worte wie
harter Stahl, eine Klinge
ich kann mich nicht wehren
denn meine Worte
dringen nicht mehr nach draußen zu dir
und auch zu niemand anderem
ich fühle es nicht, deine und meine Worte
und was ich bin
ich fühle es wie unter Eis
oder unter Massen von Sand
und ich frage mich,
ob du und ich und unsere Worte
Wirklichkeit sind
oder nur das Eis
und die Massen von Sand
und ich nicht mehr am Leben bin
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Das Leben! Als es ein Träumer war
wusste Es. Etwas fehlt auf dieser Welt.
Und es hat Berge und Wiesen gezaubert.
Die Kunst und die Feste entdeckt. Die
Plätze mit Freiheit gezeigt. Und Länder, [ ... ]
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]