Hoffend und sterbend der Frühling geboren
für eine bessere Zeit -
und in des Lebens Fülle erkoren
schon in dem schmerzenden Kleid.
Leuchtet der Frühling,
wenn dir die Sonne so lacht,
ahnst du den Winter, spürst du ihn immer
in der vernichtenden Pracht.
Sommer und Herbst und der Atem steh´n still.
Halten das Walten, den Kreislauf, der kreisen will.
Sind nur ein unnützes Dehnen der bitteren Not,
graublauer Tagtraum, gesetzt vor den rettenden Tod.
Ewig vorbei? Neu geboren? Reinkarnation?
Vollkommenes Ich? Ist’s am Ende der wirkliche Lohn?
Dürfen wir klagen der einen unbeugsamen Wahl?
Atem der Götter! Vollendung! Liebe und Qual!
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Das Leben! Als es ein Träumer war
wusste Es. Etwas fehlt auf dieser Welt.
Und es hat Berge und Wiesen gezaubert.
Die Kunst und die Feste entdeckt. Die
Plätze mit Freiheit gezeigt. Und Länder, [ ... ]
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]