In Saus und Braus ein Leben
fürwahr es ist mir fremd
es sei dem Krösus nur beschieden
man will mein letztes Hemd.
Wer leiht mir einen Euro
doch besser sind zwei Mark
für Semmeln von der Tafel
ich zeig mich außen stark.
Wie sollte je ich´s schaffen
dem letzten Cent beraubt
bin nackt und ohne Taschen
mich zu schämen ist erlaubt.
Deutsche Ämter, deutsche Sitten
Paragraphen drohend stehn
ohne Job und Wohnung
wohin soll ich nun gehn?
Umsonst auf Hilfe hoffend
für Gesundheit, Geld und Lohn
aus dem eignen Land
man erntet Spott und Hohn.
Was wär´ ein Blumenstrauß
oder neue Schuh
so manchmal liebe Gäste
und Fröhlichkeit dazu.
Die Qualität des Lebens
ist bürokratisch deutsch versaut
politisch hat doch jeder
sich Geldquellen aufgebaut.
Ein Blick aus meinem Fenster
die leere Börse in der Hand
den Überfluss für Fremde
Vater Staat ist eine Schand.
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Das Leben! Als es ein Träumer war
wusste Es. Etwas fehlt auf dieser Welt.
Und es hat Berge und Wiesen gezaubert.
Die Kunst und die Feste entdeckt. Die
Plätze mit Freiheit gezeigt. Und Länder, [ ... ]
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]