Bekommt man, nach was man strebt,
So heißt´s verdient, gerecht.
Bleibt es aber sinnlos angestrebt,
So heißt´s bestraft und schlecht.
Geschieht aus reiner Fügung, was zum Vorteil,
So ist sehr schnell vom Glück die Rede,
Wenn der Zufall aber Schicksal spielt,
Nennt man jeden Nachteil Pech.
Rühmt der Irrtum falschen Fleiß,
Beansprucht man auch fremden Preis.
Entzieht er jedoch echten Anspruch,
So beklagt man einen Rechtsbruch.
Die Nächstenliebe züchtet jenen Egoist,
Der sich selbst am nächsten ist,
Der sein Leben am Genusse misst,
Und bei aller Freud, den Freund vergisst.
Gedichte hören sich nicht nur schön an, sondern auch verdammt vertraut... dieses Gedicht zeigt Eigenschaften auf, denen wir allzu gern nachgeben, die aber auch zu einem bestimmten Resultat führen...
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Das Leben! Als es ein Träumer war
wusste Es. Etwas fehlt auf dieser Welt.
Und es hat Berge und Wiesen gezaubert.
Die Kunst und die Feste entdeckt. Die
Plätze mit Freiheit gezeigt. Und Länder, [ ... ]
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]