Von außen durchsichtig und rein.
Welche Knospe erblühen wird
scheint offensichtlich zu sein.
Von Innen ein Wirrwar
Dreck, Wasser und Knospen
Kein Oben und Unten
Die Glaswand dämpft ihr Klopfen.
Sie sind abgeschottet, allein.
Jede Knospe meint die wahrste Blüte zu sein,
doch unterliegen sie alle der Züchtung!
ROT,GRÜN,SCHWARZ sollen sie sein!
Werden sie bunt, wenden ihr Köpfchen,
dann ist die Vase das falsche Plätzchen.
Die Knospen wollen zur Sonne,
endlich erleuchtet werden.
Manche schaffen es mit vielen Beschwerden. Sind frei.
Doch die meisten fallen
mit den Kopf voran zurück in die Vase.
Kommentar:Ehrliche Meinung?! Beim ersten Lesen habe ich den Zusammenhang zur Jugend nicht gesehen. Als ich dann gelesen habe worum es in dem Gedicht gehen soll und es noch einmal gelesen habe habe ich den Zusammenhang verstanden. Ich finde es nicht schlimm ein Gedicht zwei oder mehrmals lesen zu müssen. Ganz im Gegenteil, ich finde, dass gerade DAS ein Gedicht aus macht, dass es nicht sofort "verstanden" werden kann, dass man darüber nachdenken muss. >Ich mag es :)
Kommentar:Ich finde dein Gedicht einfach nur großartig. Die benutz eine relativeinfach Sprache um doch so ein schwieriges und bedeutendes Thema zu "beschreiben". Zu dem finde ich den Vergleich zwischen der Jugend und den Knospen sehr passend.
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Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Also, ich trage ja immer noch meine Maske,
weil der Virus ist ja nicht verreist!
Selbst zu Hause ich drauf achte,
gerade vor dem Spiegel wirds mir heiß!
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]