Eine Zwiebel lässt sich entblättern.
Schale um Schale, Träne um Träne.
Hier findet sich kein harter Kern,
Doch was ist dann ihre Mitte?
Wie eine gespielte Rolle
Verliert die Zwiebel ihre Schalen.
Immer weniger Substanz,
Bis außer Tränen nichts mehr bleibt.
Doch wer sind wir?
Spielen auch wir nur Rollen?
Schale um Schale?
Zu schützen unseren Kern?
Und was ist dieser Kern?
Haben wir ihn vor lauter Schalen schon verloren?
Nur unter Tränen können wir ihn finden,
In der Hoffnung nicht auf nichts zu stoßen.
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Das Leben! Als es ein Träumer war
wusste Es. Etwas fehlt auf dieser Welt.
Und es hat Berge und Wiesen gezaubert.
Die Kunst und die Feste entdeckt. Die
Plätze mit Freiheit gezeigt. Und Länder, [ ... ]
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]
Bereichere dich mit Not und Tod!
An ihren Gesichtern kannst du erkennen,
daß sie human zu uns sein werden,
wenn sie erst einmal in unseren Häusern sitzen,
unsere Gesetze [ ... ]