Der tiefe Schlaf mich einst befiel.
Die große Trauer mich darniederwarf.
Durch Schluchten und durch dunkle Wälder
schritt ich ohne Sinn und Ziel,
die Zeit stand still.
Doch Ruhe fand ich dennoch nicht.
Auf und über hohe Berge,
sah ich den Himmel nimmermehr.
Wo Menschenhand die Erd’ berührte –
keine Freude, kein Glück
und keines Vogels Stimme,
die Stille die den Tod bedeutet.
Die Wüstenöde karg und kahl.
Kein Brunnen der den Durst mir stillte.
Das Grün wurde zu düsteren Grau –
so verblasste auch des Firmamentes Blau…
Sag mir wer das wohl verbrach.
Die Füße schwer,
der Sinn, in finsteren Gedanken.
Haltlos irrte ich durch der Menschen Seelen,
wo ich kein Licht und keine Hoffnung fand
-Niemandsland.
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]