wüstenwind
der kopf so schwer
wo alles durcheinander fliegt
mal überfüllt – mal gähnend leer
wo ist hier das gleichgewicht
der sandsturm, er versagt die sicht
so bleibt, was im verborg’nen liegt
versteckt vom heißen
wüstenwind
nach oben
bahnt sich seinen weg
des chaos toter hirnabfall
macht alles platt
um sich herum – nichts ist mehr glatt
gedanken krumm
wie eh und je
gekommen, um sich auszutoben
wirr wird dabei
was nicht entkommt
und schnelle fleucht in dunkle ecken
scherbenmeer, gar nicht mehr bunt
die worte – sie verrecken
nicht mensch noch tier
nur jähe schatten
verdorrt, vertrocknet – wüstenwind
aus dem vergess’ne träume sind
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Das Leben! Als es ein Träumer war
wusste Es. Etwas fehlt auf dieser Welt.
Und es hat Berge und Wiesen gezaubert.
Die Kunst und die Feste entdeckt. Die
Plätze mit Freiheit gezeigt. Und Länder, [ ... ]
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]