Kalte Wut und heißer Zorn,
aller Mut geht dir verlorn.
Nichts, was bleibt, alles dahin,
Leben ohne rechten Sinn.
Ausrangiert und abgestellt,
um die Lebenslust geprellt.
Von der Zukunft ausgesperrt,
fragst du dich, was war verkehrt.
Lange Jahre gabst du alles,
der Körper ist kaputt davon,
bist nun Opfer des Zufalles
und Existenzangst ist der Lohn.
Hörst nun die da oben reden,
von Schmarotzern und von Faulen.
Dort in ihrem Garten Eden,
wo sie sich die Eier graulen.
Die, die hier das Land verarschen,
reden sich die Wahrheit schön,
mit wilden Sprüchen, groben, barschen
Versuchen sie sich raus zu drehn.
Du, das Stimmvieh bist der Dumme,
sollst immer nur die Zeche löhnen,
nach der Wahl, Wähler verstumme,
Augen zu und Schluss mit Stöhnen.
Lasst es nicht so weiter gehen,
zeigt das ihr die Wahrheit, kennt,
die da oben müssen sehen,
dass ihr nicht blind durchs Leben rennt.
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Das Leben! Als es ein Träumer war
wusste Es. Etwas fehlt auf dieser Welt.
Und es hat Berge und Wiesen gezaubert.
Die Kunst und die Feste entdeckt. Die
Plätze mit Freiheit gezeigt. Und Länder, [ ... ]
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]