Ich ging in den Wald, um den Menschen zu entfliehen.
Doch der Wald war verdreckt von tausenden Menschen vor mir
Und kein Tier ließ sich blicken.
Denn die Tiere waren nicht mehr.
Ich ging an das Meer, um den Menschen zu entfliehen.
Doch das Wasser war verseucht und schwarz vor Dreck
Und ich sah tausende Fische an Land.
Doch die Fische waren nicht mehr.
Ich ging in die Berge, um den Menschen zu entfliehen.
Doch die Berge waren gesprengt und ihres Innersten entrissen
Und nicht eine Blume ließ sich finden.
Denn die Blumen waren nicht mehr.
So ging ich also zurück in die Stadt.
Doch die Straßen waren verwaist
Und kein Mensch ließ sich blicken.
Denn die Menschen waren nicht mehr.
Kommentar:...und Du bist wirklich erst 15??
Wer hat Dich ein so wunderbares Deutsch gelehrt, davon kann sich so mancher ganz dicke Scheiben abschneiden (obwohl - nee, sollen sie lieber DIR lassen).
Adventgrüße von noe
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Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Das Leben! Als es ein Träumer war
wusste Es. Etwas fehlt auf dieser Welt.
Und es hat Berge und Wiesen gezaubert.
Die Kunst und die Feste entdeckt. Die
Plätze mit Freiheit gezeigt. Und Länder, [ ... ]
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]