Jeder Mensch trägt in sich selbst
ähnlich einer DNA
eine göttliche Mission,
einzigartig, wunderbar.

Eine Aufgabe und Weisung,
die nur alleine ihm gestellt,
ein Ziel, das nur ihm selber gelte,
und keinem andren auf der Welt.

Gleich ob Natur, ob höh'res Wesen,
ob Schicksal oder Gottes Macht,
hat es uns auf den Weg gegeben
und in uns immer neu entfacht.

Dies Portefeuille teurer Talente,
die uns geschenkte inn're Kraft,
sich stets bewusst zu machen gilt es,
damit ein Mensch sich selbst erschafft.

Will doch dies innere Geleit,
auf unsren Lebensreisen,
in der verbleibend’ kurzen Zeit,
den besten Weg uns weisen.

Als würd’ ein Kompass in uns wirken,
der uns hier stets die Richtung zeigt
so ist das eigne Potenzial
für uns bestimmend alle Zeit.

Und doch, das Ziel der großen Masse,
das ist ein anderes, ferngelenkt
und orientiert am Massenmenschen,
so haben viele viel verschenkt.

Und so verraten diese Menschen
sich und die göttlichen Ideen
die hinter ihrem eignen Sein,
der eigenen Erschaffung steh'n.

Auf all den breiten Bahnen
zu fahren wie so viele,
heißt Ziele dann auch zu erreichen,
die nicht die eignen Ziele.

Doch diese Wege zu verlassen
und eigne selbst zu finden
auf schmalem Pfad allein zu geh'n
an keinen Führer sich zu binden

und durch das Dickicht sich zu schlagen
so unbequem und ohn’ Geleit,
weckt in uns Angst und Unbehagen.
Nicht jeder ist dafür bereit.

Nur fern der großen Illusionen,
fernab der Massenmedien,
erreichen wir auf unsre Weise
Erfolg - in unsrem eignen Sinn.

Ja, denn dein Weg, der ist dir schon bereitet,
bevor den ersten Schritt du gehst,
bei jedem Schritt wirst du geleitet,
bis du vor deinem Schöpfer stehst.

So scheine der Welt und du wirst leben,
ein anderes Leben gibt es nicht
leucht’ in deinem ganzen Streben,
leucht’ mit deinem eignen Licht,

dir den Weg zu deinen Zielen,
dir den Weg zu deinem Glück.
Die Welt, sie dreht sich unaufhörlich,
die Zeit, sie kommt nicht mehr zurück.


© Frank Temmeyer


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