in einem netz aus süßen lügen
lässt sich die wahrheit leicht verbiegen
lässt sich quälen bis zum kern
wir wissen nichts und glauben gern
das was uns am besten passt
die wirklichkeit der gegenwart
in schmalem dunst recht schnell verblasst
kaum ausgesprochen schon passé
aus unvermögen macht man keinen hel
Kommentar:Hallo Honigtraum, sehr gutes Gedicht, nur fehlt da in der oberen Strophe nicht eine Zeile? Vielleicht gefällt dir folgender Vorschlag:
in schmalem dunst recht schnell verblasst
das was uns wohl am besten passt
die wirklichkeit der gegenwart
auf die wir doch so lang geharrt
kaum ausgesprochen schon vorbei
viel unvermögen mit dabei
so glaube
eine sache
an den gott
und den tod
so lebe
ohne spuren
ohne wissen
ohne not
Aber nicht dass zu viel Anders draus wird :-)
MfG, Alex
Kommentar:Hi Alex, danke für das Lob und wenn überhaupt dann ist es eine Zeile zuviel ;-). Was deine Version betrifft... die ist ja komplett Anders ^^ aber wie immer sehr gut, der Teil mit dem "so lebe" gibt dem ganzen noch mal eine andere interessante Richtung. MfG, Honigtraum
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Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Das Leben! Als es ein Träumer war
wusste Es. Etwas fehlt auf dieser Welt.
Und es hat Berge und Wiesen gezaubert.
Die Kunst und die Feste entdeckt. Die
Plätze mit Freiheit gezeigt. Und Länder, [ ... ]
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]